Online-Mediation
Mit dem Einzug digitaler Technik ins Berufsleben und auch in die private Welt sind es viele Menschen inzwischen gewohnt, Videokonferenzen abzuhalten, mit Verwandten per Videoanruf zu kommunizieren und sich mit Freunden per Skype oder Zoom auszutauschen. Auch eine Mediation – ob im privaten oder im beruflichen Kontext – muss heute nicht mehr zwingend als Präsenztermin stattfinden. Wie eine Online-Mediation funktioniert und welche Vorteile damit verbunden sind, erfahren Sie hier.
Wie läuft eine Online-Mediationssitzung ab?
Normalerweise findet eine Mediationssitzung als persönliches Treffen statt, bei dem alle Beteiligten an einem Ort zusammenkommen. Mithilfe von Videokonferenzen können Mediationssitzungen inzwischen auch virtuell stattfinden, ohne dass es zu Einbußen im Prozess oder beim Ergebnis der Mediation kommt. Das Vorgehen bei einer Online-Mediation ist generell das gleiche wie in einer Präsenzmediation: Alle Beteiligten kommen zu einem festgesetzten Termin zusammen. Als Mediatorin begleite und strukturiere ich die Gespräche. Anstatt des persönlichen Treffens nutzen wir allerdings ein System für Videokonferenzen, auf das Sie per Computer oder per Tablet zugreifen können. Ich nutze bevorzugt Zoom, bin aber auch offen für die Nutzung anderer Programme.
Was sind die Vorteile einer Online-Mediation?
Eine Online-Mediation ist sowohl im beruflichen als auch im privaten Kontext möglich. Im privaten Bereich ist die Online-Mediation von Vorteil, wenn zum Beispiel Familienmitglieder weit auseinander wohnen. Auch im Unternehmenskontext, beispielsweise wenn Kollegen aus mehreren Standorten beteiligt sind, bietet die Mediation im virtuellen Raum Vorteile gegenüber der Präsenzvariante. Bei einer Online-Mediation ist keine Anfahrt nötig, sodass auch Parteien, die an weit entfernten Orten wohnen, leicht an der Mediation teilnehmen können. Gerade für Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist es deutlich einfacher an einer Online-Mediation teilzunehmen als an einem Präsenztermin.
Meine Erfahrung hat zudem gezeigt, dass das Gespräch per Videokonferenz mehr Struktur hat, die Beteiligten sich weniger ins Wort fallen und oft schneller zur Sache kommen. Wenn es um besonders emotionale Themen geht, zum Beispiel bei einer Trennung oder wenn Kinder im Spiel sind, kann die räumliche Distanz den Beteiligten außerdem helfen, Abstand zu gewinnen und die Dinge aus einer etwas nüchterneren Perspektive zu betrachten.
In der Regel ist es bei der Online-Mediation einfacher, einen Termin zu finden. Aus diesem Grund kann die Mediation früher beginnen und es können früher Lösungen für die Konflikte gefunden werden.
Dies benötigen Sie für eine Online-Mediation:
▶ Laptop (empfohlen) oder Tablet
▶ Stabile Internetverbindung
▶ Mikrofon (integriert oder extern)
▶ Webcam (integriert oder extern)
▶ Ein möglichst ruhiger Raum (eine Person pro Raum)
Was gilt es bei einer Mediation im virtuellen Raum zu beachten?
Natürlich garantiere ich Ihnen auch bei einer virtuell durchgeführten Mediation absolute Vertraulichkeit. Es wird nichts aufgezeichnet und der Online-Raum ist gegen unbefugten Zutritt abgesichert.
Es kann sinnvoll sein, zuerst eine Präsenzsitzung als Auftakt und später Mediationssitzungen in Online-Form durchzuführen. Somit ist ein erster persönlicher Austausch zwischen den Beteiligten und mir als Mediatorin gewährleistet, auf die Anfahrt zu weiteren Treffen kann jedoch verzichtet werden. Und wenn Sie merken, dass eine Online-Mediation nichts für Sie ist, haben Sie natürlich jederzeit die Möglichkeit die weiteren Termine als Präsenzsitzungen zu vereinbaren.
Gerne klären wir in einem telefonischen Vorgespräch, ob eine Online-Mediation das richtige Format für Sie ist.
Mediatorin Tomke Menger - Mediationen in Hannover, Braunschweig, Wolfsburg, Hildesheim, Hamburg, Bremen und Ihrer Stadt