80 Prozent der Trainingsinhalte verpuffen – mit diesen 5 Methoden nicht mehr

„Tolles Training. Viel mitgenommen.“
Doch drei Monate später?
Verhalten wie vorher. Konflikte werden weiterhin ignoriert, ausgesessen oder eskalieren unkontrolliert.

Genau das beobachten viele Personalentwicklerinnen nach Konflikttrainings für Führungskräfte.
Doch woran liegt es? Und vor allem: Wie lässt sich das ändern?

Mit diesen fünf Methoden können PE-Abteilungen den Praxistransfer sichtbar verbessern:

  1. Konfliktprotokolle als Führungstool einführen
    Einfaches Template, große Wirkung: Führungskräfte reflektieren eigene Situationen strukturiert – was war der Auslöser, wie habe ich reagiert, was hätte ich besser machen können?
  2. Supervision im Anschluss ans Training anbieten
    In moderierten oder selbst organisierten Kleingruppen reflektieren Führungskräfte reale Konfliktsituationen, holen sich neue Impulse und bleiben im Lernmodus.
  3. Kollegiale Fallberatung etablieren
    Ein festes Format für Führungskräfte, um reale Konflikte aus dem Alltag gemeinsam zu analysieren und neue Handlungsspielräume zu entdecken.
  4. Teamfeedback gezielt einholen
    Führungskräfte können strukturiert Rückmeldung zur erlebten Konfliktkultur abfragen – sei es in Teamrunden oder als fester Bestandteil im Jahresgespräch. Schon 3–4 gezielte Leitfragen genügen, um blinde Flecken sichtbar zu machen und Veränderung anzustoßen.
  5. Micro-Impulse als Transferhilfe
    Kurze, praxisnahe Reminder per Mail oder Intranet helfen, zentrale Trainingsinhalte lebendig zu halten und Schritt für Schritt zu verinnerlichen.

Das Beste daran: All diese Maßnahmen können direkt von Personalentwicklerinnen initiiert oder als Rahmen geschaffen werden – ohne große Budgets, aber mit großer Wirkung.